Mittwoch, 3. März 2010

Hauptstadtfieber

Aus dem Kuehlschrank namens "Boston" wieder da, ging es mit dem Auto kurz Sylvester von Connecticut ueber New York nach Baltimore in Maryland, da die Frau meines Cousins an Neujahr wieder arbeiten musste.
Somit habe ich mir das grosse Feuerwerk am Hafen von Baltimore angeschaut.
Ebenso waren wir am Stadion des NFL-Teams Baltimore Ravens.


Am 2. Januar wurde es dann Zeit um endlich die amerikanische Hauptstadt Washington D.C.zu besuchen.
Wieder haben mein Cousin und ich die Taktik verfolgt, in die Agglomeration zu fahren und von da aus die U-Bahn zu nehmen. Da man von Baltimore nur gut 45 Minuten mit dem Auto nach D.C. braucht, ging es sehr schnell, bis man in der "National Mall" war. Die Mall ist eine riesige, rechteckige Rasenflaeche, um die herum das sogenannte Smithsonian Institut, ein Gebaeudekomplex aus allen moeglichen Museen, verschiedene Nationalmonumente und das Capitol stehen.

Viel zu sehen gibt es daher ohne Zweifel, vom Raumfahrtsmuseum über Natur und Kunstgalerien, bis zu Geschichtshäusern. Alles vertreten, alles kostenlos, alles zu Fuß zu erreichen. In einigen Gebäuden des Komplex wurden auch die Filme „Nachts im Museum 1 & 2“ gedreht. Dementsprechend angepriesen wurde das Film-Merchandise in sämtlichen Touri-Geschäften in der Nähe. Wir haben das Flug-, Raumfahrts- und Naturmuseum besucht. Bevor man sich allerdings in die Museen begeben darf, muss man durch die Sicherheitskontrolle durch, wie beim Flughafen werden Rucksäcke und man selbst durchsucht.


Zwischen den Museumsbesuchen gab es das Capitol zu sehen, dem „Arbeitszimmer“ von Präsident Obama.
Als ich vor dem riesigen Gebaeude mit der weissen Kuppel stand, hatte ich den 21. Januar 2009 im Kopf, dem Datum, an dem mein Kumpel Barack ins Amt eingefuehrt wurde und genau an dem Platz stand, an dem ich gerade war, bejubelt von hunderttausenden Menschen, die sich vom Capitol ueber die komplette National Mall verteilten.
Und wenn man schon den Arbeitsplatz des Praesidenten besichtigt, darf man das "Wohnzimmer" Weisse Haus natuerlich nicht links liegen lassen. Der grosse, schwarze Zaun verhindert, dass man naeher als gut 100 Meter an das huebsche Anwesen herankommt. Die anwesende Polizeipatrouille und die Scharfschuetzen auf dem Dach vermutlich auch...

Willkommen in der Hauptstadt, wo der Praesident gerade gar nicht mal zu Hause ist. Nein, er war im Urlaub in Hawaii mit Familie und Hund.
Schade, ich haette ihn gerne mal -ueber den Zaun- zu einer Partie 1 gegen 1 im Basketball herausgefordert, denn er selbst ist Basketballer und im Internet gibt es einige Videos, die das beweisen.
( http://www.youtube.com/watch?v=mimaNFEbg6U )
Waere sicherlich ein gutes Duell, Linkshaender gegen Linkshaender.
Sehr interessant ist, dass er die Bowlingbahn, die George W. Bush im Weissen Haus installiert hatte, durch ein indoor Basketballfeld ersetzt hat und dass wenn er mal eine gewisse Ablenkung braucht, einfach mal ein paar Koerbe wirft. Das gefaellt mir und da bin ich ganz klar nicht der einzige. In den vielen Fanlaeden in D.C. sind 50 Prozent der Artikel von den 3 grossen Sportteams der Stadt (den Redskins [Football], den Capitals [Eishockey] und den Wizards [Basketball]) und die anderen 50 Prozent sind von, fuer und ueber den neuen Praesidenten. Die "Obamamania" ist offensichtlich. Viele T-Shirts zeigen ihn in Superman- oder Jesusoutfits.
Der Praesidentenwandel ist unueberschaubar. Vom alten, grimmigen, konservativen Cowboy aus Texas zum juengeren, hippen, Harvard-Absolventen aus Chicago, Illinois.
Und ganz klar am allerwichtigsten: von der Bowlingbahn zum Basketballcourt.
 
Wenn man sich die Lage des Weissen Haus und des Capitols genauer anschaut, stellt sich mir die Frage: Wie kommt der Praesident eigenltich zur Arbeit? Da der Umfang und die Sicherheitsvorkehrungen wenn der Praesident das Haus verlaesst natuerlich gigantisch sind, gibt es unterirdisch einen Tunnel der Wohn- mit dem Arbeitszimmer verbindet. Ob da unten ein Auto faehrt oder eine kleine U-Bahn konnte ich bislang aber noch nicht aufloesen...
 
 
In unmittelbarer Naehe des Weissen Haus ist der vielleicht beruehmteste Obelisk der Welt, das Washington Monument. Hat man bestimmt schonmal vorher gesehen im Film oder im Fernsehen.

Wirklich interessant ist es aber nicht, nur die Tatsache, dass der Obelisk in der Nacht rot beleuchtet wird, und dann wirklich "fies" aussieht.
Das naechste Monument auf der "to-do-Liste" war das Lincoln Memorial, wo der riesige Herr Lincoln auf seinem ueberdimensionalem Stuhl sitzt und in Richtung "Reflecting Pool", dem See aus "Forrest Gump", Washington Memorial und Capitol guckt. Da das Memorial etwas erhoeht gebaut wurde, bietet es sich als gute Fotolocation an.
Der gute Herr Lincoln sieht allerdings sichtlich gelangweilt aus, kein Wunder: Da zu sitzen mit immer dem gleichen Ausblick würde mich auch auf Dauer nerven.

Weiter gings zum "Vietnam Veterans Memorial", wo die Namen aller gefallenen, amerikanischen Soldaten eingraviert sind. Um das Design zu bestimmen wurde von der Regierung ein Wettbewerb ausgerufen. Durchgesetzt hatte sich dann eine Architekturstudentin mit der Idee, eine grossen Schnitt in die Grasflaeche zu machen als Metapher fuer eine offene Wunde Amerikas.
 
Der Tag war schon sehr interessant und spannend, wurde aber dann noch besser.
Grund dafuer war mein zweites NBA-Spiel, dem Matchup zwischen der Heimmanschaft Washington Wizards und den San Antonio Spurs.
Doch bevor es ins Verizon Center ging, haben wir uns erstmal in der Sportsbarkette "Green Turtle" mit Burgern und Pommes gestaerkt.
Satt und in Erwartung eines guten Spiels ging es dann in die Zuschauerraenge. Die Wizards verloren und das Spiel war OK, nicht besonderes, aber auch nicht schlecht. Gilbert Arenas, der Star der Wizards war die Attraktion des Abends - und das nicht nur sportlich (hier beim Freiwurf mit der Nummer 0).


Ein paar Tage vorher brachte er ein paar Waffen in die Umkleidekabine seiner Mannschaft um Wettschulden seiner Teamkollegen "einzutreiben". An dem Tag, als ich da war, befand sich der Sachverhalt noch in Verhandlung. Er wurde spaeter fuer die komplette restliche Saison gesperrt und wird mit allerhoechster Wahrscheinlichkeit nie mehr fuer Washington in der NBA spielen. Ich kann also behaupten, dass letzte Heimspiel des Gilbert Arenas gesehen zu haben.
Trotz dieser aeusserst dummen Aktion von ihm spielte er guten Basketball und traf zum Beispiel einen spektakulaeren Dreipunktwurf vom Mittelkreis mit der Halbzeitsirene.
Die Spurs, die ich nun also das zweite mal innerhalb von ein paar Tagen sah, spielten genauso wie in New York, abgezockt, routiniert, diszipliniert, und setzten sich am Ende mit 9 Punkte Differenz durch.
 
Nach dem Spiel ging es zu Fuss vom Verizon Center zur U-Bahn Station zurueck, wieder vorbei an den Museen und dem Capitol.
 
Der Weihnachts/Neujahrsurlaub in den USA ging damit zu Ende.
Mit dem Amtrak-Zug ging es am naechsten Morgen von Baltimore ueber Philadelphia nach Newark zum Flughafen.
Die Sitze des Abteil waren geraeumiger und bequemer als im ICE...
 
Wieder im heimischen Kanada, gab es den ersten Schock: Nein nicht das Wetter. Mein Koffer war nicht da.
Das extrem bloede Gefuehl am Kofferband zu stehen und um einen herum werden es immer weniger Leute; tat nicht besonders gut. Ab zur Kundenhilfe, Problem erlauetert und Papierkram ausgefuellt. Eine Woche spaeter kam dann der Koffer in der Schule an. Mir wurde nie erzaehlt, woran es lag. Bei northwest-airlines sollte man scheinbar vorsichtig sein.
 
Bis Heute, dem 3. Maerz ist natuerlich eine Menge passiert.
Das naechste Update kommt so schnell wie moeglich, denn ich habe eine Menge nachzuholen.
 
Ich werde berichten von zwei Skitrips, einem franzoesischen Kulturfestival, der Stimmung waehrend der olympischen Spiele und dem kommendem Wintercamp, das am Wochenende stattfinden wird. Ein Beitrag ueber kanadische Essensgewohnheiten wird auch noch von mir veroeffentlicht.

 
Viel kanadischen Schnee gibt es also im naechsten Update,
wer das verpasst, ist selber Schuld. :)

Mittwoch, 13. Januar 2010

Eine Kalte Geschichte

Weiter geht's mit dem naechsten Eintrag ueber meine USA-Ostkuestenreise, diesmal mit meinem Bericht aus/ueber und von Boston, Massachusetts.

Durch die gesamte Innenstadt Bostons laeuft eine auffaellige, rote Linie, die "Freedom Trail" genannt wird. Auf diesem Pfad gibt es insgesamt 13 Stationen, die alle mit der Geschichte Amerikas und der ersten britischen Landung in "New England" zu tun haben.
Mein Cousin und Ich sind mit dem Auto in einen Vorort gefahren, haben uns mit dem sinnlos verkomplizierten Ticket-System fuer U- und S-Bahnen rumgeschlagen und sind dann schliesslich in die Innenstadt gefahren.


Aus dem warmen Untergrund gekommen, bliess uns der blanke Schock entgegen. Der starke Kuestenwind, der locker den Dithmarschenwind um Laengen schlaegt, zusammen mit dem sowieso schon kalten Temperaturen ergaben gefuehlte -50 Grad Celsius. Kein Vergleich zu Winnipeg.
Hier in Kanada ist es eher eine trockene Kaelte, die sich zwar sehr kalt von den Zahlen anhoert (Rekord war -42 bisher), aber in der Tat nicht so schlimm ist. In Boston aber zieht der kalte, feuchte Wind einem jegliche Waerme aus dem Koerper. Ohne Muetze, Handschuhe und einem Schal, der am besten auch Mund und Nase bedeckt, ist menschliches Leben hier nur schwer moeglich.
Ich weiss, ich hoere mich gerade wie ein kleines Maedchen an, ich moechte aber auf dieser Weise jedem zukuenftigen Boston-Touristen klarmachen, dass es 1. in "Beantown", wie die Stadt auch oft genannt wird, extrem kalt sein kann und 2. dass auch, wenn man aus Kanada kommt und meint, alles an Kaelte schon gesehen und gefuehlt zu haben, man ueberrascht werden kann.
Auch wenn Boston eine wirklich schoene Stadt mit eigenem Charme ist (den ich versuche in diesem Eintrag zu verdeutlichen) - leben moechte ich hier (im Winter) nicht.

Wir sind also aus der U-Bahn Station in der Innenstadt ausgestiegen, den ersten Kaelteschock ueberwunden und die rote Linie sehr schnell gefunden, die wir spontan erst einmal unterbrachen um uns bei McDonald's mit heisser Schokolade und fettigem Fleisch, von dem man vermutlich ein afrikanisches Dorf einen Monat lang versorgen koennte, gestaerkt. Wieder in der ueberdimensionalen Gefriertruhe ging es am Massachusetts State House vorbei in Richtung Hafen.




In der Innenstadt gibt es viele, alte Haeuser, die aus den Tagen der ersten Zeit der amerikanischen Unabhaengigkeit uebriggeblieben und restauriert wurden. Diese kleinen, maximal zweistoeckigen Haeuschen kontrastierten extrem mit den modernen, glaesernen Businesshochhaeusern und kreierten einen interessanten Charme. Immer der roten Linie entlang ging es an zahlreichen Museen und Tourishops vorbei, wo wir stets fuer ein paar Minuten einkehrten, um uns innerlich aufzuwaermen.
Beim Folgen der roten Linie von einer historischen Sehenswuerdigkeit zur anderen, habe ich mir ausgemalt, dass wenn ich ein Restaurant in Boston besitzen wuerde, dass ich zum Einen ein grosses Banner mit der Aufschrift "Restaurant mit Heizung" in allen Sprachen der Welt aufstellen wuerde und zum Anderen die rote Linie bis zu meinem Restaurant hin verlaengere, die alle naiven Touristen, wie uns, ganz sicher hereintreibt.

Am Hafen angekommen fiel der Blick auf die USS Constitution, einem der Schiffe, die fuer die Unabhaengigkeit der jungen USA vom Stapel lief. Sie ist zudem dass aelteste, sich noch offiziell im Dienst befindendes Schiff der Welt.


Das Museum nebenan war zwar nicht sonderlich interssant, aber dafuer umsonst und warm, und darauf kam es heute an.

Am TD Banknorth Garden, der NBA-Arena der Boston Celtics vorbei... nein natuerlich nicht vorbei, ich musste natuerlich rein, um zu sehen, ob man vielleicht sogar einen Blick auf den Basketballcourt werfen konnte.
Der TD Garden ist in der ersten Etage ein grosser Bahnhof. Den Eingang zur NBA-Arena befand sich gut versteckt hinter zwei, in die zweite Etage fuehrenden Rolltreppen. Oben angekommen war schnell klar, dass es keine Chance gab reinzukommen. Der Grund war eine Maus auf Schlittschuhen, "Disney on Ice" um genau zu sein. So haben wir uns wieder auf die Socken Richtung U-Bahn, Auto und Zuhause gemacht.
Ein kalter, aber interesssanter Tag ging vorbei in einer Stadt, die ich gerne mal im Sommer besuchen wuerde.



Seit gespannt auf meinen naechsten Blog-Eintrag; dann aus der "Obama-City", Washington D.C.
Dann gibt es Anekdoten und Fotos von Capitol, dem Weissen Haus, der National Mall, dem Smithsonian Museen und von meinem zweiten NBA Spiel aus dem Verizon Center.

Dienstag, 5. Januar 2010

Ein großer, bunter Apfel

Mit diesem verwirrendem Titel möchte ich das neue Update ankündigen. Wie beim letzten Mal angekündigt, standen bei meinem Trip an der Ostküste der USA zwei Großstädte auf dem Plan.
New York und Boston.

Am 27. Dezember ging es in den "Big Apple". mit der Staten Island Ferry, die 24 Stunden am Tag fährt und die ein jedermann kostenlos benutzen kann, wurde dann rübergemacht und am Südende von Manhattan begann die Großstadttour.
Erster Stop sollte dann gleich der Ground Zero sein. Im Internet bereits als 9/11- Gedenkstätte bezeichnet, befindet sich diese aber in Wirklichkeit noch ein Bau.


Ein großer, blauer Zaun verhinderte den Blick auf eigentliches alles, schade, so sollte die Gedenkstätte laut Plan eigentlich schon letzten Sommer geöffnet haben.
Dann ging es weiter Richtung Norden, an der Wall Street (dem Gebäude der New York Stock Exchange) vorbei Richtung Chinatown und Litte Italy, zwei Viertel die unmittelbar ineinander übergehen, und einem manchmal das Rätsel vorwerfen, ob man sich denn eher in Peking oder in Rom gerade befindet.
In Chinatown für eine handvoll Dollar am Büffet gestärkt, (leider konnten die Angestellten des Restaurants keinerlei Englisch, sodass meine Frage, um welches Fleisch es sich den bei einer bestimmten Speise handelte unbeantwortet. Es war am Ende dann Tofu...
Nun ja, nach der Stärkung ging es in Manhattan weiter Richtung Norden, mit der New Yorker Metro zwei Stationen gefahren und am Empire State Building ausgestiegen, welches nachts sehr schön in Rot und Grün beleuchtet wird. Für mich als Landei sind hohe Gebäude natürlich sowieso ein Novum, das größte Gebäude Manhattans toppte alles bisher gesehene.


Natürlich wollte ich auch von oben einen Blick auf den Big Apple werfen, hab's dann aber gelassen; nicht wegen der 20$ Aufstiegsgebühr, sondern eher wegen der 2 Stunden langen Schlange, die aus dem Gebäude zweimal um den Block führte. Dann halt beim nächsten New York Besuch, denn der kommt bestimmt irgendwann.
Auf der 5th Avenue entlang ging es dann zum Flatiron Building und zum Broadway.
Die Unmengen der typisch gelben New Yorker Taxis zeigte dann an, dass es zur Grand Central Station kein langer Fußweg sein sollte. Die Mittelhalle des größten Bahnhofs der Welt lud zum Verweilen und einfach nur zum Szenerie- und Menschenbeobachten ein. Von der Aussichtsplattform über der Halle bot sich ein Blick, den man vermutlich schon aus Film und Fernsehen kennt.


Zur Weihnachtszeit ist natürlich das Rockefeller Center für jeden New Yorker Touristen ein Muss. Grund dafür ist der große, bunte Weihnachtsbaun, der dort jahrein, jahraus aufgestellt wird.


Unter dem Baum, liegt um die Weihnachtszeit herum auch immer eine große Eislauffläche. Rund herum gibt es dann eine große Besucherplattform, um die sich gefühlte drei Millionen Touris gedrängelt haben. Generell war im Viertel des Rockefeller Center ein Menschenauflauf, das man sich nur schwer vorwärts bewegen konnte.
Am NBA-Store, dem größten Basketballladen der Welt und am Chrysler Building vorbei war der Central Park der nächste Punkt auf der "to-do"-Liste. Jedoch war es schon dunkel und man konnte die Größe des Central Park nur schwer abschätzen, zudem hatte ich ein paar Blöcke weiter einen Termin, den ich nicht verpassen konnte: Mein erstes NBA-Spiel.

In der berühmtesten Sportarena der Welt, dem Madison Square Garden kam es zum Duell der New York Knicks und der San Antonio Spurs. Der Garden war ausverkauft und die Athmosphäre war auch etwas ganz besonderes. Die Knicks haben des Spiel bis zur Mitte des vierten Viertel offen gehalten, aber am Ende konnte sich doch das erfahrene Team der Spurs um Tim Duncan, Tony Parker und Co. durchsetzen und so einen Auswärtssieg erringen. 88:95 war das Endergebnis aus der Sicht der Knicks.


Interessant war, dass es im Madison Square Garden ein Bierlimit von höchstens zwei Gläsern pro Person gab und das kein Bier mehr nach dem Start des letzten Viertel verkauft werden darf, um Pöbeleien in den entscheidenden Momenten des Spiels zu verringern. Ich hätte aber sowieso kein Bier getrunken, schlielich bin ich ja nicht 21. Da darf man in Deutschland schon seit 4 Jahren sein Bierchen trinken und in den USA fühlt man sich dann wieder wie ein kleines Kind. Nach dem Spiel musste ich mir natürlich noch den Times Square bei Nacht anschauen und das war wirklich ein Erlebnis.


Die berühmteste Kreuzung New Yorks wurder seit letztem Jahr für Autos gesperrt. So kann man sich ohne Störung an hohen Häusern und bunten Leuchtreklamen satt sehen. Ohne das obligatorische, weiße "I Love New York"-T-Shirt darf man Manhattan natürlich nicht verlassen, so wurden dann noch 3 Dollar investiert. Daraufhin ging es mit der Metro wieder Richtung Südspitze, um dann wieder mit der Staten Island Ferry an der nächtlichen Skyline und an der Freiheitsstatue vorbei Richtung Auto zu tuckern.

Ein spannender Tag ging zu Ende, mit einem klaren Fazit: New York ist deutlich mehr als nur einen Besuch wert. Zwei Tage später ging es dann nach Boston in Masachusetts.
Warum man als Boston-Touri ganzen Tag einen roten Strich folgt, gibt es unter anderem im nächsten Update, was in ein paar Tagen folgt.

Zuerst wird aber morgen (am 6. Januar) mein zwanzigster Geburtstag gefeiert. Mein Teenagerleben ist zu Ende und ab morgen früh bin ich "offiziell alt" in jedem Land der Welt - außer den USA, da bleib ich ofiziell ein Kind...

Viele Grüße aus dem verschneiten Winnipeg.