Samstag, 14. November 2009

Shout It Out Loud!

...War das Motto der letzten Tage.

Eingelebt habe ich mich nun jetzt endgültig, also ist durchstarten angesagt, mit zwei Konzerten in 3 Tagen, doch dazu gleich mehr.

Denn es ging am Sonntag erstmal wieder zum Freiwilligendienst in die Siloam Mission (siehe Blog-Eintrag "Innere Wärme"). Dort habe ich zusammen mit ein paar Boarders das Abendessen für die Obdachlosen und Bedürftigen zubereitet. Auch dieses Mal hat es mir sehr viel Spaß gemacht und ich freu mich schon auf den nächsten Freiwilligendienst Ende November.

Dann, am Montagabend stand ein echtes Highlight auf dem Programm. Mit zwei Boardern ging es zu KISS. Die "Alive 35"Tour zum fünfigdreißigjährigen Bühnenjubiläum der Band war im MTS Centre in der Innenstadt Winnipegs restlos ausverkauft.





Die Show, die Gene Simmons uns Co. da hingelegt haben war unbeschreiblich gut.
3 Generationen rockten zusammen im Publikum, während die alten Männer auf der Bühne ein spektakuläres und mitreißendes Konzert zelebrierten.




Mit explosiven Bühneneffekten brachten die vier es sogar fertig, einen Scheinwerfer, der über der Bühne installiert war, zum Brennen zu bringen.
Mitten im Konzert musste Sicherheitspersonal kommen, um das Feuer zu löschen.
Und was machen die Altrocker? Spielen durch, als sei nichts gewesen.

Beim meinem Lieblingslied von KISS, "Rock'n'Roll All nite", gab es im gesamten Rund eine riesige Konfettiparty (siehe Bild oben).
Eins der besten Konzerte, bei denen ich jemals war, soviel ist klar.
Es scheint, als sind die vier Amerikaner, nach 35 Jahren noch lange nicht muede, und das ist gut so!
Mal schauen, ob es 2024 die "KISS alive 50" Tour gibt - es wuerde mich ehrlich gesagt nicht ueberraschen.


Den Tag darauf war die Zerenomie des sogenannten "Remembrance Day", dem Tag der Erinnerung an gefallene, kanadische Soldaten. Gesungen wurde die Nationalhymne "Oh, Canada", die ich mittlerweile auswendig kann und natuerlich auch "God save the queen".
Das Symbol dieses typischen, nordamerikanischen Feiertags (in den USA ist dieser Tag als "Veteran Day" bekannt) sind die "Poppies", eine rot-scharze Blume, die in der Woche bevor und am Remembrance Day (immer am 11.11.) an die linke Seite der Kleidung geheftet wird.
Text und Bild dazu...
Und was passiert an einem landesweiten Feiertag normalerweise?
Natuerlich, keine Schule - keine Arbeit.


Nach diesem ruhigen und sehr serioesen Tag ging es am Mittwoch Abend wieder ins Nachtgetuemmel Winnipegs. Zusammen mit dem anderem FSJ-ler aus Australien hiess das Ziel des Abends "Duckworth Centre", der Eventhalle der Universitaet von Manitoba. Dort erwartete uns und ein paar tausend andere Partywuetige Tiesto, der vielleicht beste DJ der Welt.


In der ersten Reihe, direkt vorm Bass und unbeschreibar laute, aber gute, Dauberbeschallung erwartetet uns.



Nach dem Konzert konnte ich zwei Tage nicht wirklich hören und hatte stetig den Bass im Ohr, so langsam geht es aber wieder.

Weitere Konzertbesuche sind für nächstes Jahr in Planung, unter anderem das Billy Talent Konzert im März.



Witzig wie sich seriöse und spaßige Veranstaltung in dieser Woche abwechselten, nach dem Konzert ging es am nächsten Abend mit sämtlichen Schulangestellten zum Dinner in den größten Golfclub der Stadt. Kostenloses Essen, kostenloser Wein und eine gemütliche Atmosphäre, was will man mehr?

Man kann also sagen, dass die vergangenen Tage ohne Zweifel mit die Interessantesten waren, seitdem ich hier bin.

Mal schauen, was die Nächsten Tage so mit sich bringen...

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