Donnerstag, 24. Dezember 2009

Quecksilbergravitation

ie soll man es ausdruecken, wenn die Temperatur in zwei Wochen von +Graden auf -40 faellt?
Wie soll man sich verhalten, wenn in der naechst gelegenen Grosstadt Edmonton, Temperaturen um -55 gemessen wurden und das Tief in Richtung Winnipeg zieht?
Und was, wenn der Winter gerade erst anfaengt?

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Genau, man zieht Richtung Süden.
Süd-östlich um genau zu sein, Old Lyme, Connecticut in den USA.
Denn da verbringe ich momentan meine Weihnachtsferien, zusammen mit meinem Cousin, der in Baltimore studiert und seiner Familie, die hier, nördlich von New York City wohnt.

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Aber zuerst werder ich die letzten Tage meines ersten halben Arbeitsjahres revue passieren.

2 Tage nach meinem letzten Blog-Eintrag ist dann also doch der erste Schnee gefallen, zusammen mit den Temperaturen, was man vermutlich aus dem ersten Paragraphen ableiten kann.
Es ist dann also so kalt geworden, dass die Schüler während der Pausen das Gebäude nicht mehr verlassen durften. Im Fernsehen beim Wetterbericht wurde aufgelistet, wie schnell die Haut bei welcher Temperatur einfriert - es handelte sich nur um eine handvoll Minuten.

Ein paar Tage nach dem Temperatureneinbruch gab es die zweite Runde Schüler gegen Lehrer.
Konnten wir gegen das beste Schülerteam im Fußball gewinnen (siehe Blog-Eintrag "Sportlich, Sportlich") mussten wir uns diesmal im Basketball gegen das siegreiche "Waudby"-Team der Schüler beweisen.












Der klare Größenunterschied, wenn Erwachsene gegen Kinder spielen war ein extrem großer Vorteil und so konnten wir uns ohne Probleme durchsetzen. 36:12 war das Endergebnis, mit 12 Punkten konnte ich auch hier wieder ein guten Anteil an den Gesamtpunkten verbuchen.

Die letzten Tage vor den Weihnachtsferien waren dann als "easy-going" einzustufen, so richtig wurde im Unterricht nichts mehr gemacht und alle waren sowieso schon gedanklich in den Ferien.
Die meisten Boarder sind dann für die Feiertage nach Hause geflogen, ich bin dann am 22. Dezember morgens mit dem Taxi zum Flughafen gefahren und über Minneapolis nach Newark geflogen.
Im Landeanflug auf Newark flog das Flugzeug über Manhattan. Vom Empire State Building bis zu Freiheitsstatue (die lächerlich klein aussah) konnte man alles bereits aus dem Flieger sehen.
Das erste was man dann gesehen hat als man am Boden aufsetzte und auf der Landebahn austrudelte?
IKEA.

An der amerikanischen Ostküste hat es in den letzten Tagen heftig geschneit, sodass die gesamte Region ein großes Verkehrschaos ist. Prompt hatte mein Flieger insgesamt eine Stunde Verspätung.
Dann ging es im Auto um New York herum und in Richtung Norden nach Connecticut.

Am Tag darauf war schon für mich das erste Highlight meiner Tour angesagt: die Basketball Hall of Fame in Springfield, Massachusetts. Als absoluter Basketballfanatiker war ich da natürlich exzellent aufgehoben. Die Hall of Fame bestand aus einem großen Museumsteil, indem es etliche, original getragene Trikots von den Legenden des Sports gab. Auch ausgestellt waren echte Raritäten wie die 6 Meisterschaftsringe von Michael Jordan.



Desweiteren konnte man seine kompletten basketballerischen Fähigkeiten wie Rebounden oder Dribbeln an interaktiven Stationen zur Probe stellen. In der Mitte des Museumsrondells gab es noch einen orginal großen Basketballcourt, auf dem man am Ende der Tour noch ein paar Körbe werfen konnte. Im Museumshops habe ich dann noch ein paar Dollar gelassen.


Heute am "Christmas Eve", wurden Schneemänner und Co. gebaut und gemütlich zusammengesessen.
Geschenke gibt es heute nicht, denn Weihnachten ist in den Vereinigten Staaten ja am 25. Dezember.

Auf dem Plan stehen in den nächsten Tagen noch Boston am 26. und New York am 27. Dezember.
Auch geplant ist ein NBA Spiel in NYC im Madison Square Garden, dem Mekka des Basketballfans und der berühmtesten Sportarena in der Welt.

Das nächste Update wird also interessant...

Bis dahin wünsche ich jedem, der sich hier auf meinem Blog bisher verirrt hat Frohe Weihnachten!

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